Die nachträgliche Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk mit Einblasdämmung
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Die Einblasdämmung in Hohlwände ist ein Verfahren, mit dem Sie die Dämmeigenschaften der Außenwände Ihres Hauses durch das Verfüllen der Luftschicht spürbar verbessern können.
Hohlwanddämmung – schnell und kostengünstig
Die Kerndämmung ist eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit Ihr Haus gegen Wärmeverluste zu dämmen. Dabei wird die 6-8 cm starke Luftschicht mit Dämmgranulat verfüllt. Der U-Wert verbessert sich auf 0,38-0,48 W/mK. Dies bringt natürlich eine Heizkostenersparniss mit sich.
Luftbewegungen im zweischaligen Mauerwerk werden beseitigt und unangenehme Zugerscheinungen im Raum verschwinden. Auch die Oberflächentemperatur auf der Innenseite der Hohlwand steigt an, so dass eine Schimmelbildung verhindert wird.
Durch die Kerndämmung werden auch Wärmeverluste durch feine Risse an Fenster- und Türanschlüssen, Mauerdurchführungen, Steckdosen oder beschädigte Mauerkronen beseitigt. Die Granulate die wir verwenden sind diffusionsoffen und wasserabweisend.
Woran erkennt man Hohlmauerwerk?
Häuser mit zweischaligen Mauerwerk entstanden meist in den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts und haben eine Wandstärke von 32-36 cm. Die Maße können vereinzelt, meist regional bedingt, abweichen.
Sie können es auch selbst prüfen, indem Sie mit einem dünnen Bohrer eine Probebohrung am zweischaligen Mauerwerk setzen. Nach 12-15 cm merken Sie, wie Sie in einen Hohlraum stoßen. Mit einem abgeknickten Draht können Sie nun die Hohlraumstärke messen.
Vorteile der Hohlwanddämmung
Die Vorteile einer Hohlwanddämmung liegen unbestritten in einem wesentlich niedrigeren Energiebedarf. Dadurch werden natürliche Ressourcen und auch Geld gespart. Darüber hinaus trägt eine Hohlwanddämmung zu einem besseren Raumklima bei.
Doch nicht nur im Winter trägt eine Hohlraumdämmung zu Vorteilen bei. Auch im Sommer hat die Kerndämmung des zweischaligen Mauerwerks wichtige Funktionen. So kann die Zeit bis Räume überhitzt sind verlängert werden. Zu mehr Schallschutz trägt eine Hohlwanddämmung auch bei.
Verbesserte Wärmedämmung | der U-Wert der Hohlwand verbessert sich von 1,5-1,9 W/mK auf 0,38-0,48 W/mK |
Beispiel Heizkostenersparnis | bei 3000 Liter Heizöl pro Jahr werden nach der Dämmung ca. 1100 Liter eingespart |
verbessertes Raumklima | Zugerscheinungen verschwinden |
höhere Oberflächentemperatur | Verhinderung von Schimmel auf der Raumseite des Hohlmauerwerks |
Ablauf der Hohlwanddämmung
Die Dämmung des Hohlmauerwerks eines normalen Einfamilienhauses dauert maximal einen Tag und erfolgt grob in 4 Schritten, nachdem ein Erstgespräch sowie eine Vor-Ort-Besichtigung durchgeführt wurde.
1. Zuerst wird mit dem Endoskop in das zweischalige Mauerwerk geschaut, um den Hohlraum zu beurteilen.
2. Wir prüfen den Hohlraum hinsichtlich der Mauerung, d.h. ob Durchbindersteine oder Drahtanker verwendet wurden und ob es Hindernisse in der Hohlwand gibt.
3. Als dritter Schritt setzen wir gezielt Bohrungen unter den Decken und Fenstern. Über diese wird der Dämmstoff dann in das Mauerwerk lückenlos eingeblasen.
Die Technik ist speziell für die Einblasdämmung entwickelt worden, so dass wir auch größere Höhen oder weitere Wege mit Schlauchverlängerung problemlos überwinden können.
4. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Bohrlöcher wieder verfüllt.
Material für Hohlwanddämmung
Haben Sie weitere Fragen zur Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk?